Erlangen wird grün

Hier für unser schönes Erlangen

Paulus Guter

Seit zwölf Jahren ist Erlangen meine Heimat. Eigentlich kam ich nur zum Studieren hierher – geblieben bin ich, weil diese Stadt genau das vereint, was mir wichtig ist: Offenheit, Gemeinschaft und die Möglichkeit, etwas zu bewegen.
Engagiert war ich schon immer. In meiner Jugend in der katholischen Jugendarbeit, als Mannschaftsführer im Tischtennis und bei der Freiwilligen Feuerwehr – wo ich beim G7-Gipfel in Elmau 2015 sogar die Einsatzleitung unterstützte. Nach dem Abitur leistete ich meinen Bundesfreiwilligendienst in einem Verein, der obdachlose Kinder und ihre Mütter unterstützt. Diese Zeit hat mir gezeigt, wie wichtig sozialer Zusammenhalt und Menschlichkeit sind.
Während meines Studiums habe ich mich gerne eingebracht – etwa bei der Organisation der Firmenkontaktmesse CONTACT oder zahlreicher studentischer Projekte. In meinen Auslandssemestern in Argentinien und Brasilien wurde mir dann eindrücklich bewusst, wie drastisch die Klimakrise weltweit spürbar ist. Seitdem habe ich meinen Fokus klar auf Klima-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen gerichtet.
Ich war mehrere Jahre in der Studierendenvertretung aktiv, habe das ermäßigte Deutschlandticket für Studierende in Bayern erkämpft, den Zukunftsplan Fahrradstadt Erlangen mitverhandelt, das Volksbegehren Radentscheid Bayern mitinitiiert und im Kampagnenteam von Wir pro StUB mitgewirkt.
Ich kenne Stadt und Land, trage gern mal Anzug – aber auch Lederhose. Ich spreche vier Sprachen und habe in der Wissenschaft, im Handwerk, im Großkonzern, bei NGOs und in der Startup-Szene gearbeitet. Mir geht es immer darum, pragmatische, vorausschauende Lösungen zu finden – statt erst zu reagieren, wenn es zu spät ist.
Was mich antreibt, ist die Überzeugung, dass Politik dann am besten funktioniert, wenn sie nah dran ist an den Menschen – und mutig genug, Probleme wirklich an der Wurzel zu packen.

“Ich kandidiere für die Grünen, weil ich überzeugt bin, dass wir unsere Stadt aktiv gestalten müssen, wenn sie auch in Zukunft lebenswert bleiben soll. Wir leben in einer Zeit voller Umbrüche – beim Klima, geopolitische Veränderungen und Angriffen auf unsere Demokratie. Entweder gestalten wir diesen Wandel selbst, oder er wird uns von außen aufgezwungen. Für mich ist klar: Anpacken ist immer besser als Zuschauen. Die Erderhitzung schreitet in einer Geschwindigkeit voran, die selbst die Wissenschaft überrascht. Deshalb müssen wir fossile Energien so schnell wie möglich hinter uns lassen. Gerade als Stadt können wir hier viel bewegen – im Zusammenspiel mit den Stadtwerken etwa durch den Ausbau von Windkraft und Photovoltaik, moderne Speichertechnologien, intelligente Netze und eine konsequent klimafreundliche Mobilität. Ich setze mich dafür ein, dass der Umweltverbund gestärkt wird: mit besseren Rad- und Fußwegen, einem attraktiveren Busangebot und dem zügigen Bau der Stadt-Umland-Bahn. Nur wenn wir Alternativen zum Auto schaffen, wird nachhaltige Mobilität im Alltag wirklich möglich. Meine Motivation speist sich auch aus meinen Erfahrungen: Als Vertreter der Studierenden an der FAU, als Stadtteilbeirat, als Mitinitiator des Radentscheid Erlangen, als Teil der Initiative 'Wir pro StUB' und als Engagierter in der Startup-Szene habe ich erlebt, wie viel wir gemeinsam bewegen können – wenn wir den Mut haben, anzufangen. Ich möchte meine Energie und Erfahrung in den Stadtrat einbringen, damit Erlangen nicht nur klimaneutral, sondern auch gerechter, innovativer und zukunftsfähiger wird.”

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