Seit zwölf Jahren ist Erlangen meine Heimat. Eigentlich kam ich nur zum Studieren hierher – geblieben bin ich, weil diese Stadt genau das vereint, was mir wichtig ist: Offenheit, Gemeinschaft und die Möglichkeit, etwas zu bewegen.
Engagiert war ich schon immer. In meiner Jugend in der katholischen Jugendarbeit, als Mannschaftsführer im Tischtennis und bei der Freiwilligen Feuerwehr – wo ich beim G7-Gipfel in Elmau 2015 sogar die Einsatzleitung unterstützte. Nach dem Abitur leistete ich meinen Bundesfreiwilligendienst in einem Verein, der obdachlose Kinder und ihre Mütter unterstützt. Diese Zeit hat mir gezeigt, wie wichtig sozialer Zusammenhalt und Menschlichkeit sind.
Während meines Studiums habe ich mich gerne eingebracht – etwa bei der Organisation der Firmenkontaktmesse CONTACT oder zahlreicher studentischer Projekte. In meinen Auslandssemestern in Argentinien und Brasilien wurde mir dann eindrücklich bewusst, wie drastisch die Klimakrise weltweit spürbar ist. Seitdem habe ich meinen Fokus klar auf Klima-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen gerichtet.
Ich war mehrere Jahre in der Studierendenvertretung aktiv, habe das ermäßigte Deutschlandticket für Studierende in Bayern erkämpft, den Zukunftsplan Fahrradstadt Erlangen mitverhandelt, das Volksbegehren Radentscheid Bayern mitinitiiert und im Kampagnenteam von Wir pro StUB mitgewirkt.
Ich kenne Stadt und Land, trage gern mal Anzug – aber auch Lederhose. Ich spreche vier Sprachen und habe in der Wissenschaft, im Handwerk, im Großkonzern, bei NGOs und in der Startup-Szene gearbeitet. Mir geht es immer darum, pragmatische, vorausschauende Lösungen zu finden – statt erst zu reagieren, wenn es zu spät ist.
Was mich antreibt, ist die Überzeugung, dass Politik dann am besten funktioniert, wenn sie nah dran ist an den Menschen – und mutig genug, Probleme wirklich an der Wurzel zu packen.